Aktuelle Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 9.00 - 17.00 Uhr
Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin

WELCHE HÖRGERÄTE GIBT ES EIGENTLICH?

Im-Ohr- oder Hinter-dem-Ohr Hörgeräte

Solange es Hörgeräte gibt, existiert der Wunsch vieler Trägerinnen und Träger nach diskreten und möglichst unsichtbaren Alternativen. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Hörlösungen: Hörgeräte, bei denen sich die Technik hinter dem Ohr (HdO) versteckt sowie Lösungen, die sich im Gehörgang (IdO) befinden. Diese Produktvarianten bieten Ihnen im Vergleich unterschiedliche Vorteile und Nachteile. Ob für Sie in Ihrem individuellen Einzelfall eher Hinter-dem-Ohr-Modelle oder Im-Ohr-Hörgeräte empfehlenswert sind, hängt auch vom Ausmaß Ihres Hörverlusts ab.

Vorteile der Hinter-dem-Ohr-Variante:


  • überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit
  • offenes Tragegefühl
  • lange Laufzeit bis zum Wechsel von Batterie oder Akku
  • leicht bedienbar
  • unkomplizierte Reinigung und Pflege

Vorteile der im-Ohr-Variante:


  • Unauffälligkeit
  • keine Platzprobleme am Brillenbügel für Brillenträger
  • klare und natürliche Klänge ohne Umweg über einen Schlauch oder Draht
  • Tragekomfort beim Sport oder anderen Anstrengungen

Termin gleich online vereinbaren:

Termin anfragen

Herzlichen Dank für Ihre Anfrage!

Wir werden Ihre Terminanfrage zu

bearbeiten und Ihnen schnellstmöglich (spätestens am nächsten Werktag) diesen per E-Mail bestätigen oder Ihnen - sofern der Termin nicht möglich ist - einen alternativen Termin vorschlagen


Unsere Hersteller im Überblick:

DIE 4 SCHRITTE DER HÖRSYSTEM-ANPASSUNG

  1. Termin

DIE ANALYSE


Im ersten Termin nehmen wir eine individuelle Höranalyse und die präzise Messung Ihres Gehörs vor. Wir ermitteln gemeinsam Ihre Wünsche und Ziele an das Hörsystem.


Zusätzlich machen wir einen Abdruck Ihres Ohres um die kleinstmögliche Bauform einschätzen zu können. Wir lassen Ihnen individuelle Ohrstücke anfertigen und empfehlen Ihnen ein Hörsystem, mit dem Sie optimierte Ergebnisse erreichen können.

2. Termin

DIE ERSTANPASSUNG


Ihre maßgefertigten Ohrstücke sind einsatzbereit: Nun können wir das Hörsystem individuell einstellen. Oft reicht Ihr "neues Hören" schon nach der Erstanpassung an das normale Hören heran.


Übrigens: Es ist normal, dass man sich an das Tragen eines Hörsystems gewöhnen muss. Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie in den ersten Tagen mit Hörgeräten schneller ermüden, denn Ihr Gehirn leistet Schwerstarbeit.

3. Termin

DIE FEINANPASSUNG


Nach der ersten Woche machen wir eine Bestandsaufnahme Ihrer Erfahrungen. Auf Basis Ihrer Informationen analysieren wir die erlebten Hörsituationen und besprechen, ob Einstellungen verändert werden müssen.


Bereits in der zweiten Woche wird die Höranstrengung wesentlich geringer, da Ihre zentrale Verarbeitung im Gehirn bereits gelernt hat, mit den neuen natürlichen Eindrücken umzugehen.

4. Termin

ABSCHLUSSTERMIN


Sofern Sie mit dem Hören, Ihrem Hörkomfort und Ihrer Anpassung zufrieden sind, kann der Prozess vorerst abgeschlossen werden.


Im 1. Jahr nach der Erstanpassung haben wir alle 3 Monate einen festen Termin mit Ihnen, um mögliche Anpassungen vorzunehmen.


In den nächsten 5 bis 6 Jahren prüfen wir jedes halbe Jahr die Funktionalität Ihrer Hörgeräte, um für bestes Hören zu sorgen.

MIT HÖRGERÄT DURCH DEN WINTER

Was Sie in der kalten Jahreszeit wissen sollten.

Kalte Temperaturen, Schneegestöber und Temperaturgefälle durch den Wechsel von draußen nach drinnen. Der Winter ist für Ihr Hörgerät mit besonderen Herausforderungen verbunden. Was Sie in der kalten Jahreszeit beachten sollten, damit Ihr Hörgerät möglichst lange hält und funktionsfähig bleibt, erfahren Sie bei uns.

Schwitzen im Winter – kann ich mit dem Hörgerät in die Sauna?

Winterzeit ist Saunazeit. In der kalten Jahreszeit entspannen viele Menschen gerne in der Therme oder einem Dampfbad. Ihr Hörgerät ist allerdings kein Fan der Dampfkabine oder einer Runde durch das warme Solebecken. Wie alle technischen Geräte ist auch ihr Hörsystem anfällig für Schäden durch Nässe oder eingedrungene Feuchtigkeit. Haben Sie also vor, im Hallenbad schwimmen zu gehen oder einen Aufguss in der Sauna zu genießen, sollten Sie ihr Hörgerät währenddessen ablegen. Das gleiche gilt für das Baden oder die Dusche. Die meisten Hörgeräte sind nämlich nur spritzwassergeschützt. Das bedeutet: Wenn Sie einen Winterspaziergang im Schneegestöber unternehmen, müssen Sie sich um die Funktionsfähigkeit Ihres Hörgerätes in der Regel keine Sorgen machen. Um auf Nummer sicher zu gehen, gönnen Sie Ihrem wertvollen Gerät danach gerne eine Extrapause in der Trockenbox.

Eine kleine Merkregel hilft Ihnen grundlegende No-gos bezüglich Ihres Hörgeräts aufzudecken: Was Sie mit Ihrem Mobiltelefon nicht machen würden, sollten Sie auch nicht mit Ihrem Hörgerät machen. 


Übrigens: Sollte Ihnen Ihr Hörgerät einmal versehentlich ins Wasser gefallen sein, bewahren Sie Ruhe: Trocknen Sie es sofort gründlich ab und trocknen Sie es in einer speziellen Trockenbox. Trocknen Sie es auf keinen Fall mit dem Fön, auf der Heizung, im Backofen oder der Mikrowelle – die starke Hitze könnte Plastikteile am Gerät und die Technik im Inneren beschädigen. Eine Garantie für die Funktionsfähigkeit gibt es nach dem Missgeschick allerdings leider nicht. Kontaktieren Sie Ihren Hörakustiker. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps zur Pflege und Trocknung ihres Hörgeräts – auch bei einem Malheur.

Hörgerät im Auto lassen? Schützen Sie Ihr Hörgerät vor extremer Kälte und Frost.

Das Hörgerät über längere Zeit oder sogar über Nacht im Auto lassen? Keine gute Idee. Die kalten Temperaturen und auch starke Temperaturschwankungen im Wageninneren können Ihr Hörgerät stark beschädigen und zu Fehlfunktionen bzw. dem völligen Funktionsverlust führen.


Tragen Sie Ihr Hörgerät am besten immer bei sich und transportieren Sie es in einem speziellen Etui, wenn Sie es gerade nicht tragen.

Die richtige Pflege im Winter: Reinigung und Trocknung Ihres Hörgerätes.

Im Winter sollten Sie darauf achten, das Hörgerät besonders gut zu reinigen und zu pflegen. Kalte Temperaturen, Temperaturschwankungen durch den Wechsel von Draußen nach Drinnen und verschiedene Substanzen können Ihr Hörsystem beschädigen. Eine gründliche tägliche Reinigung ist deshalb Pflicht. Nehmen Sie dazu Ihr Hörgerät auseinander und reinigen Sie es mit einem speziellen Reinigungsmittel gründlich. So entfernen Sie Schmutz, Schweiß und andere Überbleibsel des Wintertages, wie z. B. Öle oder reichhaltige Cremes. Letztere könnten sonst die winzigen Mikrofoneingänge verkleben. Prüfen Sie das Hörsystem täglich auf sichtbare Beschädigungen oder Fehlfunktionen. Wenn hier alles in Ordnung ist, darf Ihr Hörgerät einen ausgiebigen Aufenthalt in der Trocknerbox genießen dürfen. Anschließend kann das Hörgerät wieder zusammengebaut werden und Sie können bestes Hören im Winter genießen.

Ihre Hörexperten beraten Sie gern!

Wir sorgen auch im Winter für gutes Hören: Wenn Sie Fragen zur Pflege Ihres Hörgeräts haben, wenden Sie sich gerne an uns! Wir als Ihre Profis für Hörakustik stehen Ihnen bei allen Fragen rund ums gute Hören zur Verfügung – so können Sie den Winter gehörig genießen!

HÖRGERÄTE

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Muss ich mein Hörgerät täglich tragen? 


Ja, denn je mehr Sie Ihr Hörgerät tragen, desto schneller gewöhnen Sie sich daran und desto besser wird das Hörerlebnis. Wir helfen Ihnen gerne dabei, den Sitz Ihrer Hörgeräte zu verbessern und Ihnen Tipps und Tricks für die Handhabung zu geben. Außerdem optimieren wir bei regelmäßigen Terminen immer mehr das Hörergebnis, um ein natürliches und gutes Hörerlebnis zu erzeugen.

Wie hoch ist die Lebensdauer eines Hörgerätes?  


Moderne Hörgeräte haben eine Lebensdauer von mindestens 6 Jahren. Abhängig ist die Funktionalität einmal von der Pflege, aber auch von den Umständen, unter denen das Hörgeräte verwendet wird. Zudem ist es wichtig, Ihr Hörgeräte regelmäßig von Ihrem Hörakustiker überprüfen zu lassen. Wird das Gerät regelmäßig gereinigt und gepflegt und ist nicht ständig Feuchtigkeit oder Staub ausgesetzt, so wird es Ihnen lange gute Dienste tun.

Ist es nicht schwierig, die Mini-Hörgeräte (Im-Ohr-Hörgeräte) aus dem Gehörgang zu entnehmen?  


Überhaupt nicht! Die meisten Mini-Hörgeräte haben einen kaum sichtbaren, transparenten Ausziehfaden, den Sie einfach mit Daumen und Zeigefinger greifen und dann das Hörgerät langsam aus dem Gehörgang ziehen. Bei Modellen ohne Ausziehfaden platzieren Sie Ihren Daumen hinter dem Ohrläppchen und drücken das Ohr dann vorsichtig nach oben – so schiebt sich das Hörgerät aus dem Gehörgang. Steht das Mini-Hörgerät dann genug aus dem Gehörgang hervor, greifen Sie es mit der anderen Hand und entnehmen es. Unser Tipp: Kaubewegungen lockern das Hörgeräte zusätzlich zum Druck auf das Ohr und erleichtern das Hochschieben im Ohrkanal.